Salinen bei Bonanza und linkes Guadalquivir-Ufer

 

Reisebericht Salinen bei Bonanza und linkes Guadalquivir-Ufer
18.- 19. Juli 2009


Löffler, Seiden- und Graureiher ... diese Salinen sind ein einziges Tierparadies!

Auf der Höhe von Lebrija bestimmen noch gigantische Tomatenfelder das Bild der Marismas. Die Tomatenernte war gerade in vollem Gange:

Doch unten am Fluß angekommen, war dann dieses Polizeifahrzeug eines der wenigen Autos, die wir in den kommenden Stunden sehen sollten. Natürlich fragten uns die Polizisten neugierig/besorgt, was wir denn in dieser Einöde machen würden. Als sie hörten, daß wir Vögelchen gucken wollten, meinten sie etwas mitleidig lächelnd, daß wir dann auf der verlassenen holprigen Strasse genau richtig seien und überredeten uns auch nicht weiter, uns schnellstmöglich wieder auf die Autobahn Richtung Sevilla zu bringen!

Der lichte Wald gibt immer wieder den Blick auf den Guadalquivir und ...

... das gegenüberliegende Ufer vom Nationalpark La Doñana und ...

... den dortigen Kolonien von Weißstörchen in Baumnestern frei:

Nur diese Bienenkästen verraten, daß sich manchmal ein menschliches Wesen hierher verirrt, denn ...

... man hat dort in diesen menschenleeren Weiten nicht mehr das Gefühl, in Europa zu sein.

Ich kenne in Westeuropa kein anderes so unbebautes Flußgebiet wie diese Marismas des Guadalquivir:

Es ist die reinste Freude, daß es noch solche Gebiete gibt, in denen so viele Vögel auch im Winterquartier ihre zweite Heimat finden:

Aber nicht nur an dem rechten Flussufer - also dem Nationalpark von Doñana - brüten die Weißstörche in Bäumen. Wir haben gesehen, wie sie im Handumdrehen die Flußseite wechseln und sich in dem ganzen Gebiet zu Hause fühlen.

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