Guadalhorce-Mündung bei Málaga
18. Mai 2010
Liebe Leser!
Heute war ich mal wieder bei herrlichstem Frühlingswetter an der Mündung des Guadalhorce. So schön, denn viele Postillone fliegen und überall ...
... zirpte es aus den Büschen:
"Also von *Zirpen* kann bei mir keine Rede sein! Mein herrlicher Gesang übertönt alle!" Da hatte dieser beringte Amselmann allerdings recht!
Die Samtkopfgrasmücke war so freundlich, mal für den Bruchteil einer Sekunde aus den dichten Büschen, in denen sie sich so gerne aufhält, herauszukommen 
:
Und dieses Bienenfresserpärchen hielt angespannt Ausschau nach vorbeifliegenden, grösseren Insekten:
"So ein Schlaraffenland!" freut sich die Mehlschwalbe beim Anblick ...
... der vielen und ...
... grossen Mückenschwärme:
Weit entfernt sah ich gestern an der Hauptlagune auch zwei Löffler. Etwas näher flitzte einer der beiden Säbelschnäbler vorbei:
Ein Sandregenpfeifer auf Futtersuche am Uferrand:
Die Stelzenläufer wechseln sich weiterhin beim Brüten ab. Gestern sah ich vier Nester direkt vor dem Beobachtungshäuschen. Mir schien, dass es in einem Nest bald so weit ist und die Küken schlüpfen, denn das Elterntier stand immer wieder auf und schaute ganz interessiert ins Nest. Vielleicht hörte es die Klopftöne der Kleinen, die versuchten, die Eierschalen zu durchbrechen?
Ich machte mich noch auf den Fussweg ins andere Extrem des Naturschutzgebietes, denn man hatte mir gesagt, dass im Río Viejo ...
... Tafel- und Schnatterenten Nachwuchs haben. Und tatsächlich entdeckte ich beide Familien. Die Tafelenten waren allerdings zu weit weg für halbwegs brauchbare Fotos. Aber guckt doch mal diese süssen Schnatterentchen!
Am Ende des Wegs liegt das Beobachtungshaus für Meeresvögel, aber so sehr ich ...
... auch schaute, entdeckte ich ausser den Mittelmeermöwen nichts:
Nichts? Die Aussicht war einfach phantastisch und die Wellen, die ...
... an den Strand spülten, formten die schönsten Muster!
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer